Inkontinenz
Inkontinenz, auch Blasenschwäche genannt, bezeichnet den unfreiwilligen Verlust von Urin. Betroffene empfinden den unkontrollierten Harnverlust meist als sehr unangenehm, ziehen sich zurück und nehmen keine Hilfe in Anspruch. Dabei sind viele Menschen von einer Blasenschwäche betroffen. Oft leiden Senioren darunter, aber auch junge Mütter nach der Entbindung oder chronisch kranke Menschen, wie beispielsweise Morbus Parkinson.
Eine Inkontinenz lässt sich gut in den Griff bekommen und ist kein Grund zur Scham. Sowohl eine medikamentöse als auch eine physiotherapeutische Therapie (Training der Beckenbodenmuskulatur) schaffen Abhilfe.
Zunächst muss die Form der Inkontinenz festgestellt werden. Dabei wird in Reflexinkontinenz, auch Dranginkontinenz (Überaktivität der Blasenmuskelatur), Belastungsinkontinenz (Schwäche des Blasenschließmuskels sowie geschwächte Beckenbodenmuskelatur), permanente Inkontinenz (gelähmter Blasenschließmuskel mit ständigem Urinauslauf) und Tröpfel-Inkontinenz (mechanische Abflusshinderung mit tropfenweise abfließendem Urin) unterschieden.
Je nach Form der Harninkontinenz gibt es verschiedene Therapien und Hilfsmittel, wie beispielsweise Inkontinenzvorlagen, die eine Inkontinenz deutlich angenehmer und leichter machen. Somit sollte der Gang zum Arzt oder in die Apotheke kein Tabu sein, sondern der erste Schritt zur Besserung. Wir haben für jede Form dieser Problematik ein offenes Ohr und freuen uns, Ihnen helfen zu können.